AYOM – 0:30
In der afrobrasilianischen Musik verwurzelt, gleichzeitig weltoffen, virtuos, witzig und warmherzig: So fasziniert die Musik dieses Vier-Nationen-Sextetts rund um die charismatische, brasilianische Sängerin Jabu Morales und den italienischen Akkordeonisten Alberto Becucci, das von der Fachzeitschrift Songlines als beste Band des Jahres 2021 ausgezeichnet wurde.
Migration, Freiheit und Poesie: Ayom sind musikalische Seefahrer, die den Schwarzen Atlantik von Brasilien nach Angola und Kap Verde überqueren und sich dabei eine deutliche mediterrane Identität bewahren. Ihre Musik ist eine Mischung aus brasilianischen, tropischen, afrolatinischen und afrolusitanischen Klängen, gespielt mit unwiderstehlichem Swing. Eine tropische Sonne, die graue Wolken durchdringt. Der Name und Titel des gleichnamigen Debütalbums Ayom bezieht sich auf den „Herrn der Musik“, der in der afro-brasilianischen Mythologie (Candomblé) in der Trommel lebt und den Menschen das Musizieren und Singen beigebracht hat. Ayom verbinden jahrhundertealte Traditionen mit der schwarzen und rhythmischen Sprache der lusophonen Kulturen und nehmen ihr Publikum mit auf eine rasante, spirituelle Reise durch die afrikanische Diaspora. Sie zelebrieren ihre nomadische, tiefgründige, provokante und tanzbare Musikalität, in der sich Tradition und Moderne, Männliches und Weibliches, Poesie und Energie, Lebensfreude und politisches Statement friedlich mischen.
Besetzung:
Jabu Morales – Gesang, Perkussion
Alberto Becucci – Akkordeon
Timoteo Grignani – Perkussion
Walter Martins – Perkussion
Ricardo Quinteria – Gitarre
Francesco Valente – Bass