Rolf & Joachim Kühn (D)

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HAUPTBÜHNE

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SAMSTAG, 29. JUNI
16:00

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Die beiden sind für Deutschland das, was für Österreich Joe Zawinul war: der allerfeinste Export in die Heimat des Jazz. Der 1929 in Köln geborene Klarinettist Rolf Kühn lebte zwischen 1956 und 1962 in den USA, um sich dort mit den Besten der Besten zu messen, kehrte dann aber nach Deutschland zurück. Der 1944 in Leipzig zur Welt gekommene Pianist Joachim Kühn verließ seine Heimat 1968, lebte erst in Frankreich, dann in den USA und pendelt heute zwischen Paris und Ibiza hin und her. Beide haben sich nie auf ihren (reichlich eingesammelten) Lorbeeren ausgeruht, sondern immer neue musikalische Herausforderungen gesucht. Schon 2011 wurden sie zusammen für ihre beachtlichen Lebenswerke mit dem ECHO Jazz Award ausgezeichnet.Immer wieder spielte das in Ostdeutschland aufgewachsene und auf abenteuerliche Art geflüchtete Brüderpaar gemeinsame Alben ein: etwa das legendäre „Impressions Of New York“, das sie 1967 nur drei Tage nach dem Tod von Coltrane aufnahmen. In ihrer Musik bewegen sich die zwei traumwandlerisch wie in einem weiträumigen Haus, in dem man schon lange zusammenlebt. Man kennt die reizvollen Winkel und Perspektiven – und entdeckt doch immer wieder Neues.

Web:
www.rolf-kuehn.de
www.actmusic.com/Kuenstler/Joachim-Kuehn

CD-Tipp:
Rolf & Joachim Kühn „Brothers“, Verabra Records/Sunnymoon, 2014
Vinyl-Rarität: The Kuhn Brothers & The Mad Rockers „Bloody Rockers“, Wahwah Label, 1969

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